Weniger als vier Jahre nach der Gründung steht myflexbox, das größte anbieterunabhängige Smart-Locker-Netzwerk Österreichs, vor der Expansion nach Deutschland.
Mit Herbst 2022 sind die smarten Paketstationen auch in Deutschland verfügbar. Bis 2030 will das Corporate Startup der Salzburg AG den deutschen Nachbarn eine ähnliche Netzwerkdichte wie in Österreich bieten, um die Smart City-Logistik nachhaltiger zu gestalten. Der Erfolgskurs des jungen Unternehmens setzt sich nun mit der Ausgliederung aus dem Mutterkonzern fort. Mit 1. Juli 2022 wird die myflexbox eine 100%-ige Tochter der Salzburg AG.
Mit ihrer einzigartigen Software gehört myflexbox zu den Vorreitern im Bereich anbieterunabhängiger Smart-Locker-Systeme. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf der schnellen Anbindung der Paketdienstleister und einem großen Netzwerk an Standortpartnern.
Knapp vier Jahre nach der Gründung erfolgt jetzt der nächste große Schritt: Schon bald werden auch in Deutschland die ersten anbieterunabhängigen Paketstationen mit zahlreichen Serviceleistungen punkten. Bis 2030 ist eine ähnliche Netzwerkdichte wie in Österreich geplant. Hier sollen bis Ende 2025 bis zu 1.000 myflexbox-Locker errichtet sein.
Überzeugende Vorteile für die Smart City-Logistik
Abholung, Versand und Retoure von Paketen sollen rund um die Uhr und kontaktlos für die Paketempfänger:innen möglich sein. Die Erfahrungen aus Österreich zeigen, dass anbieterunabhängige Smart-Locker-System gerade für Paketdienstleister und E-Commerce-Anbieter einen großen Mehrwert bieten.
„Durch unsere offene Plattform bieten wir eine voll vernetzte Infrastruktur für Paketdienstleister, E-Commerce-Anbieter, lokale Händler und Endkund:innen an. Das spart Zeit und unnötige Wege für alle Beteiligten. Mit dieser vernetzten Plattform bieten wir einen wichtigen Smart City-Baustein und helfen mit, den Klimaschutz zu stärken, indem wir CO2-Emissionen reduzieren und die Lebensqualität aller Beteiligten verbessern. Erfolglose Haustürzustellungen gehören mit unserer myflexbox der Vergangenheit an“, erklärt Jonathan Grothaus, Co-Founder und Head of Product and Strategy von myflexbox.
Großes Partner:innennetzwerk bald auch in Deutschland
„Wir haben in den vergangenen Jahren in Österreich bereits wertvolle strategische und operative Partnerschaften aus dem Wohnbau und Lebensmitteleinzelhandel aufgebaut und können daher auf viel Erfahrung und Expertise zurückgreifen“, erklärt Lukas Wieser, Co-Founder und Head of Partnerships and Sales von myflexbox, die Hintergründe zum raschen Wachstum.
„Viele unserer Kooperationspartner sind von unserer Lösung überzeugt und wollen mit uns gemeinsam den Schritt nach Deutschland gehen. Mit bestehenden und neuen Standortpartner:innen analysieren wir derzeit Standorte, die für uns in Frage kommen.“
Ähnlich wie in Österreich konzentriert sich das Startup zunächst auf die Ballungsräume insbesondere Berlin, München, Hamburg oder auch das Ruhrgebiet. Aufgrund von Anfragen kleinerer Städte im Smart City-Kontext sind auch in diesem Bereich erste ausgewählte Umsetzungen geplant. Bei der Standortauswahl achtet myflexbox vor allem auf eine 24/7 öffentliche Zugänglichkeit und beste Erreichbarkeit, um den Smart City-Logistikzugang bestmöglich umzusetzen.
Vom Corporate Startup zum eigenen Unternehmen
Die myflexbox ist das beste Beispiel dafür, wie die Salzburg AG mit innovativen Ideen neue Geschäftsfelder erschließt. Ursprünglich als Lager- und Ausliefermöglichkeit für interne Zwecke gedacht, gewann die Smart Locker Idee bei der internen Salzburg AG Innovation Challenge 2018 den ersten Platz. Von da an wurde das Konzept laufend geschärft. Ein Jahr später entwickelte sich aus dem anbieterunabhängigen Schließfachsystem das erste Corporate Startup der Salzburg AG.
„Es freut mich, dass sich aus einer Idee ein Startup entwickeln konnte“, erklärt Salzburg AG CEO Leonhard Schitter, „aufgrund des großen Erfolges von myflexbox ist es Zeit den nächsten strategischen Schritt zu gehen und das Startup mit 1.Juli 2022 aus der Salzburg AG auszugliedern.“
myflexbox wird damit als 100%ige Tochter der Salzburg AG zu einem eigenen Unternehmen.