Die Salzburg AG entwickelt sich weiter hin zum digitalen Technologieunternehmen und vollzieht die digitale Transformation. Dabei ist es von großer Bedeutung neue digitale Geschäftsfelder, Märkte und Pilotprojekte zu testen.
Die myflexbox ist ein solches Pilotprojekt. Die digitale Schließfachlösung erweitert das Portfolio der Salzburg AG um ein weiteres praktisches Service und ist ein wichtiger Baustein zur Entwicklung von Smart-City-Lösungen. Die myflexbox wurde Cloud Native konzipiert und entwickelt. In Zusammenarbeit mit Microsoft Österreich wurden so zahlreiche Vorteile für die Entwicklung des neuen Geschäftsmodells erzielt und die digitale Transformation der Salzburg AG schreitet weiter voran.
Zur myflexbox können Kundinnen und Kunden sich bequem Pakete liefern lassen. Ebenso ist es möglich Gegenstände, Wertsachen sowie Produkte zeitunabhängig und transparent an Dritte zu übergeben oder aufzubewahren. „Ziel des neuen Services ist, allen Nutzern Zeit, Stress und unnötige Wege zu sparen und somit auch die CO₂ Bilanz positiv zu beeinflussen“, erklärt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG und führt weiter aus: „Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der myflexbox umfassen das Service für Endkunden an öffentlichen Standorten, das Mitarbeiterservice für Unternehmen und Institutionen, das Bürgerservice für Gemeinden und das Mieterservice für Wohnbauträger.“
Die myflexbox ist ein neues, digitales Geschäftsmodell und eröffnet der Salzburg AG neue Möglichkeiten. „Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran und wir sind als Unternehmen mitten im Geschehen. Neue Technologien schießen aus dem Boden und entwickeln sich rasant weiter, sodass der Weg bereits für die nächste Weiterentwicklung geebnet ist“, betont Schitter und meint weiter: „Diese neuen Technologien sind nicht mehr nur als Unterstützung der Geschäftsprozesse zu sehen, sie sind vielmehr Anlass Organisationen und Abläufe neu zu gestalten, um auf dem sich schnell verändernden Markt mithalten zu können.“
Die Veränderungen, die die Digitalisierung mit sich bringen, sorgen dafür, dass Unternehmen sich agil anpassen müssen. Wichtig ist, nicht nur zu reagieren, sondern zu agieren, um selbst mitgestalten zu können. Dazu ist es notwendig, nicht nur Organisationsstrukturen anzupassen, sondern auch die Software, um Flexibilität zu gewährleisten. myflexbox wurde daher Cloud Native entwickelt, das bedeutet, dass alle Anwendungen schon bei ihrer Konzeption für die Nutzung in der Cloud zugeschnitten wurden. „Die myflexbox Anwendung nutzt die von der Microsoft Cloud bereitgestellten Services konsequent und basiert auf Microservices. Diese stellen die – für die myflexbox benötigten – Funktionen und Dienste auf einer verteilten Cloud-Plattform bereit. Die Microservices sind lose gekoppelt und können auf unterschiedlichen Servern und an verschiedenen Standorten betrieben werden. Oft arbeiten sie völlig unabhängig voneinander und stellen nur eine einzige spezifische Funktion bereit“, erklärt Lukas Wieser, Product Owner der myflexbox bei der Salzburg AG.
Der Cloud Native Ansatz ermöglicht den Entwicklern der myflexbox eine hohe Flexibilität, Effizienz und Agilität. Die myflexbox Anwendung ist in mehrere kleinere Teile, sogenannte Container, partitioniert. Diese können unabhängig erstellt, automatisch getestet und bereitgestellt werden. Dadurch ergibt sich ein hoher Grad an Automatisierung in der Bereitstellung von Cloud Native Applikationen. Das Risiko von menschlichen Bedien- und Konfigurationsfehlern lässt sich so senken und die Verfügbarkeit der Services oder Anwendungen steigt. „So lassen sich Änderungen und Updates auch in kleinen Schritten vornehmen, ohne dass dafür jedes Mal die komplette Anwendung angefasst werden muss“, freut sich Wieser. Durch den Cloud Native Ansatz benötigt die myflexbox Applikation kein spezifisches Betriebssystem oder bestimmte Hardware. Durch die verteilte Cloud-Plattform steigt auch die Verfügbarkeit von Anwendungen und Services, da keine spezifische Hardware oder lokale IT-Infrastruktur vorhanden sein muss und sich mit der Anzahl von Usern skalieren lässt. Das heißt, es wird über die Microsoft „Azure“ Cloud genau so viel Rechenleistung bereitgestellt wie man für die Anzahl an aktuellen Nutzern benötigt. Dadurch hat man keine Kapazitätsengpässe oder baut keine ungenutzte Überkapazität an Rechenstandorten auf.
Die Cloud ist das Herzstück der digitalen Transformation. Sie ermöglicht komplett neue und disruptive Geschäftsmodelle. Das Besondere: Dank Skalierbarkeit und Flexibilität kann jedes Unternehmen, unabhängig von Größe und Branche, davon profitieren – die Technologie wird demokratisiert. „Die Digitalisierung macht vor niemand halt, schon gar nicht vor Energie- und Infrastrukturdienstleistern.“ so Robert Rosellen, Enterprise Commercial Lead bei Microsoft Österreich über die Zusammenarbeit. „Microsoft ist längst weit mehr als nur ein Technologielieferant. Dank individueller Beratung können wir eine auf den Geschäftsprozess der Salzburg AG zugeschnittene Cloud bieten. Mit der richtigen Lösung wird das Unternehmen so selbst zu einer Plattform für digitale Angebote, die den eigenen Kunden einen Mehrwert bieten.“