Die diesjährige Weihnachtssaison bringt nicht nur festliche Stimmung, sondern auch ein erhebliches Ansteigen des Paketvolumens mit sich. In diesem Zusammenhang präsentiert myflexbox sein innovatives Paketstationen-Netzwerk in Deutschland und Österreich als Lösung, um die Retourenflut zu Weihnachten zu bewältigen und dabei Zeit, Stress und Ressourcen zu sparen. Der Onlinehandel boomt, und damit einhergehend steigt auch die Anzahl der zurückgesandten Pakete. Laut einer aktuellen Marktanalyse werden in Deutschland dieses Jahr zur Weihnachtszeit rund 400 Millionen Pakete verschickt. Ähnlich das Bild in Österreich: Im Dezember 2022 erwartete allein die Österreichische Post rund 19,6 Millionen Pakete. Dies schlägt sich auch in den Retouren nieder. 2021 gab es im deutschen und österreichischen Onlinehandel insgesamt fast 530 Millionen Rücksendungen mit rund 1,3 Milliarden Artikeln¹. Oder anders ausgedrückt: Fast jedes vierte Paket wird zurückgeschickt. Kund:innen stehen oft vor der Herausforderung, unerwünschte Artikel zurückzugeben, sei es aufgrund von Größenproblemen, Fehllieferungen oder anderen Gründen. myflexbox vereinfacht diesen Prozess und setzt dabei auf die Vorteile seiner vernetzten Paketstationen.
Zeitersparnis und Convenience
Die einfache und schnelle 24/7-Retourenabwicklung über die smarten Locker bietet ein hohes Maß an Flexibilität. So vermeiden Kund:innen z.B. Extra-Fahrten zu oft weiter entfernten Paketshops oder Filialen, die zudem nur an bestimmten Zeiten geöffnet haben. Auch lange Warteschlangen entfallen bei der smarten Rückgabe, die in nur wenigen Schritten an der Paketstation durchführbar und dadurch sehr benutzerfreundlich gestaltet ist. Dies trägt dazu bei, den Weihnachtsstress zu minimieren und Zeit für die wirklich wichtigen Dinge zu gewinnen.
Umweltschutz im Fokus
Neben der Bereitstellung intelligenter Infrastruktur engagiert sich myflexbox auch für die Umwelt. Durch die Nutzung der Paketstationen werden unnötige Wege vermieden, da die meisten Retouren auf den ohnehin getätigten Wegen erfolgen. Dieses Konzept, auch als „Trip Chaining“ bekannt, führt zu einer Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks und unterstützt aktiv die Nachhaltigkeitsziele aller beteiligten Partner, wie z.B. (Online-)Handel, Paketdienste, Städte, Kommunen usw. Dass dies beim Thema Retouren wichtig ist, zeigt ein Blick auf die dadurch entstehenden Emissionen: Die in der genannten Studie¹ der Universität Bamberg befragten Handelsunternehmen gaben ihren CO₂-Fußabdruck pro retourniertem Artikel bekannt: In CO₂-Äquivalenten (CO₂e) gemessen beträgt dieser ca. 1.500 Gramm. Hochgerechnet mit der Retourenmenge in Deutschland wären dadurch im Jahr 2021 geschätzt 795.000 Tonnen CO₂e entstanden. Diese Menge entspricht 5,3 Milliarden PKW-Kilometern.
Je höher die Netzwerkdichte, desto effizienter wird die ganze Plattform. Darum fokussiert sich myflexbox auf Wachstum: Erst kürzlich wurden weitere Meilensteine erreicht: Ein Jahr nach der Errichtung der ersten myflexbox in Deutschland sind es jetzt schon über 120, viele davon in den vier größten Städten Berlin, Hamburg, München und Köln. In Österreich wiederum ist myflexbox mit aktuell 500+ Paketstationen mittlerweile zum alleinigen Marktführer und größten Smart-Locker-Netzwerk avanciert.
Retouren sind bei vielen Onlinehändlern Teil des Geschäftsmodells. Vor allem bei Mode werden viel mehr Waren bestellt als nötig… der Rest wird einfach wieder zurückgeschickt. Zu Weihnachten intensiviert sich das Geschäft mit den Rücksendungen: Das Geschenk passt oder gefällt nicht, hat die falsche Farbe oder man hat es schon. Für viele Händler ist diese Sachlage ein zweischneidiges Schwert. Einerseits entsteht ihnen durch die hohe Retourenquote ein erheblicher Aufwand und hohe (Versand-)Kosten. So müssen die Produkte gesichtet, geprüft und wieder für den Verkauf aufbereitet werden. Andererseits wollen sie im umkämpften Markt keine Kunden durch zusätzliche Kosten verschrecken. Denn das Retourenmanagement spielt bei der Customer Journey eine entscheidende Rolle. An diesem Touchpoint wünschen sich Kund:innen eine einfache, kostenlose Handhabung mit wenig Aufwand. Wer den Retouren-Prozess dementsprechend gestaltet, kann sich über eine stärkere Kundenbindung und Wiederkehrrate freuen.
Vor diesem Hintergrund erscheint es aus Kundensicht überaus sinnvoll, nachhaltiger online zu shoppen und aus Händlersicht, die Retourenquote zu minimieren. Manche E-Commerce-Unternehmen gestalten z.B. ihren Check-out so, dass ihre Kund:innen dort auswählen können, einen zusätzlichen Geldbeitrag für die Umwelt zu spenden. Weitere Möglichkeiten wären z.B. exaktere Produktbeschreibungen, Optimierung von Größen-Empfehlungen, Bündeln von Bestellungen etc. Einige Unternehmen haben ihre Rückgabebedingungen verschärft, um den Missbrauch von Retouren zu verhindern. Zudem kann das Retourenmanagement nachhaltiger gestaltet werden, indem beispielsweise die Verpackung wiederverwendet wird oder die Produkte an Wohltätigkeitsorganisationen gespendet werden. Dies alles kann helfen, die Anzahl der täglichen Retouren zu vermindern.
Quelle: ¹ Schätzwert der Universität Bamberg, Forschungsgruppe Retourenmanagement: European Return-o-Meter / EUROM, die erste europäische Händlerbefragung zum Retourenmanagement im E-Commerce, n=411
Bildnachweis: Marco Riebler / myflexbox.
Zu diesem Thema ist auch ein Blogpost erschienen.
Über myflexbox
myflexbox ist ein Smart City-Unternehmen mit dem Ziel, europaweit den CO₂-Ausstoß auf der Letzten Meile, verursacht durch erfolglose Haustürzustellungen und Verkehrschaos der Zustelldienste in den Städten zu minimieren. Endkund:innen können mit myflexbox 24/7 bequem und kontaktlos Pakete sowie Waren empfangen, versenden und retournieren. Seit der Gründung 2018 hat sich der Last Mile-Spezialist als größtes anbieteroffenes Smart-Locker-Netzwerk im deutschsprachigen Raum etabliert. Die Paketstationen punkten als effiziente 24-Stunden-Alternative zu klassischen Paketshops und unterstützen den Megatrend Out-of-Home-Delivery.
Florian Nack
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